Ihr kennt das: Die neuen Schuhe wurden am ersten Abend zu lange ausgereizt und schon habt ihr Blasen an den Füßen. Oder die Wanderung war zu lang, die Füße schmerzen und auch hier zeigen sich Blasen an den Füßen. Sie drücken und zwicken, bis sie endlich verheilt sind und das kann mitunter ganz schön lange dauern. Blasen solltet ihr deswegen gar nicht erst aufkommen lassen und damit euch das gar nicht erst passiert, geben wir euch Tipps, was ihr tun könnt, um keine Blasen zu bekommen.
Doch wie entstehen Blasen genau?
Wenn Schuhe – egal welcher Art – zu eng oder noch nicht genug eingelaufen sind, drücken oder reiben sie unangenehm am Fuß. Dort, wo der Schuh drückt, können sich die obersten Hautschichten ablösen. Er füllt sich mit Flüssigkeit, die drückt, ein wenig schmerzt und brennt – schon ist eine Blase entstanden. Doch was genau hilft, wenn ihr euch eine Blase eingefangen habt? Das Märchen mit einer Nadel und einem Faden, die einmal durch die Blase gezogen wir und die Flüssigkeit aufsaugt, könnt ihr vergessen. Wer eine Blase öffnet, hat mehr Schmerzen als vorher. Die Blase sollte geschlossen bleiben, bis sie vollständig abgeheilt ist, sonst können Bakterien und Keime in die Wunde wandern und die Blase kann sich entzünden. Doch was tut man, wenn die Blase sich schon von alleine geöffnet hat? Sauberkeit ist hier sehr wichtig. Die Wunde wird ausgewaschen und ein Blasenpflaster aufgeklebt. Es ist wichtig, dass es ein richtiges Blasenpflaster und nicht ein normales Pflaster ist, da nur ein Blasenpflaster eine Polsterung aufbaut, die die Blase vor Federung schützt. So kann außerdem auch kein Schmutz in die Wunde eindringen und sie entzündet sich nicht. Wenn ihr allerdings auf einer Wanderung seid, die ihr nicht abbrechen könnt, empfehlen wir euch über das Blasenpflaster noch ein zusätzliches Tape zu kleben, damit das Blasenpflaster auf keinen Fall abgehen kann.
Vorbeugen ist das beste Mittel gegen Blasen
Was kann man nun aber tun, damit Blasen gar nicht erst entstehen? Eigentlich ist es ganz einfach: Neue Schuhe werden am besten genügend eingelaufen. Eine halbe Stunde am Tag für ungefähr eine Woche reicht dabei meist vollkommen aus. Wichtig ist auch, dass die Socken nicht zu groß sein sollten, damit sie nicht hin und her rutschen und zudem sollten sie atmungsaktiv sein. Sinnvoll kann es auch sein, bei längeren Touren oder Partynächten Blasenpflaster als Vorbeugung aufzukleben. Das hilft vor allem bei geschlossenen Schuhen. Für High Heels gibt es übrigens sogenannte Gel- Einlagen, die einfach in den Schuh gelegt werden, damit Blasen gar nicht erst entstehen können. Für Sandalen, die noch nicht eingelaufen sind, hilft ein Anti- Blasen- Stick, der einfach auf dem Fuß aufgetragen wird und die Reibung an der Haut verringert.