Sonnenbrand bekommt ihr schneller, als ihr denkt. Eben habt ihr noch die Sonne genossen am Strand oder Pool, euch vielleicht nicht eingecremt und schon ist es da: Das unangenehme Ziehen auf der Haut. Die Haut ist rot, spannt und fusselt sich ab. Euch hat ein Sonnenbrand erwischt. Damit er nicht schlimmer wird, solltet ihr schnellsten raus aus der Sonne und euch hauptsächlich im Schatten aufhalten. Doch wie könnt ihr ihm vorbeugen und was tun, wenn ihr ihn schon habt? Es gibt viele Arten, mit ihm fertig zu werden und ein paar Tipps wollen wir euch heute zeigen.
Vorbeugen ist besser als Nachsorge
Die beste Art etwas gegen den Sonnenbrand auszurichten ist, ihn gar nicht erst zu bekommen. Vorbeugen statt Nachhelfen ist hier die Devise und so solltet ihr euch möglichst viel eincremen und euch zur Mittagszeit im Schatten aufhalten. Im Urlaub klappt dies meistens nicht, denn oftmals seid ihr gerade mittags unterwegs. Ein Sonnenschirm am Strand wirkt wahre Wunder und regelmäßiges Nachcremen ebenso. Das Problem beim Sonnenbrand ist auch nicht der Schmerz oder die Rötung, sondern die Folgen. Die Haut merkt sich jede Verbrennung und so altert sie schneller. Wer Leber- oder Pigmentflecken hat, sollte besonders vorsichtig sein, denn hier können schnell Entzündungen entstehen. Wichtig ist auch, viel Wasser zu trinken, denn so wird die Haut optimal mit Feuchtigkeit versorgt und der Kreislauf kommt auf Touren. Falls es schon zu spät ist und ihr einen Sonnenbrand habt, hilft Wasser ebenfalls die Selbstheilungskräfte der Haut anzukurbeln. Viel trinken ist also in jedem Fall gut.
Eincremen – Auch nach dem Sonnenbad
Abends könnt ihr euch zusätzlich jeden Tag mit einer After Sun Lotion eincremen – unabhängig davon, ob ihr schon einen Sonnenbrand habt oder nicht. Sie versorgt euch nämlich mit allen Nährstoffen, die die Haut nun braucht, um am nächsten Tag wieder geschmeidig auszusehen. Wenn euch die Sonne aber nun richtig fies erwischt habt und alles brennt und juckt, braucht ihr dringend Hilfe. Für unterwegs gibt es einen Kühlstift, den ihr immer wieder nachtragen könnt (z.B. von Fenistil), um den ganzen Tag das spannende Gefühl loszuwerden. Wer am Meer oder Pool ist, kann sich ab und zu Erfrischung holen, indem er sich unter die Dusche stellt oder schwimmen geht. So wird die Haut gekühlt und es tut nicht so weh. Danach aber wieder eincremen, sonst wird das Ganze noch schlimmer. Auf Aloe Vera Cremes könnt ihr zusätzlich setzen. Das Gel zieht die Wärme aus der Haut und kühlt sie runter, sodass der Sonnenbrand gar nicht mehr so unangenehm ist.
Hausmittelchen von Mutti helfen fix
Zum Schluss gibt es noch ein paar Hausmittelchen von Mutti, denn die wirken garantiert immer: Kalter Quark oder Jogurt ist das Heilmittel schlechthin. Aufgetragen auf die verbrannten Stellen kühlt er die Haut sofort herunter. Allerdings solltet ihr beides nicht so lange aufgetragen lassen, denn sonst wird der Haut Feuchtigkeit entzogen. Gleiches gilt für Salatgurkenscheiben. Ihr schneidet eine Salatgurke auf und legt sie auf die geröteten Stellen. Durch die Feuchtigkeit wird eure Haut gut versorgt und herunter gekühlt – aber auch nicht so lange aufliegen lassen. Der letzte Trick besteht aus verdünntem Zitronensaft. Eine Zitrone wird ausgedrückt, mit Wasser verdünnt und auf ein Tuch geschüttet. Dieses Tuch könnt ihr euch dann um die Schultern legen – natürlich nur, wenn ihr keine offenen Stellen auf der Haut habt, sonst brennt es. Kühlt garantiert sofort und der Sonnenbrand sieht nach der Anwendung auch gleich nicht mehr so schlimm aus.