Auch wenn ihr denkt, dass es noch lange hin ist, bis man über Sonnencreme nachdenken muss, lasst euch von uns eines Besseren belehren: Sonnenschutz sollte schon betrieben werden, wenn die ersten Sonnenstrahlen auf eure Nasenspitze fallen und ihr das Gefühl von Wärme auf der Haut habt. Nicht umsonst sind viele Menschen auf den Pisten beim Skifahren mit Sonnencreme eingecremt. Sie wissen von den Gefahren der Sonne und beugen deswegen vor. Das solltet ihr auch tun – und das ab dem ersten, warmen Sonnenstrahl. Eure Haut wird es euch danken und was ihr noch tun könnt, um Hautkrebs und Falten vorzubeugen, verraten wir euch heute.
Auf Nummer sicher gehen mit einem hohen LSF
Kommen wir zum wichtigsten Thema und das ist die Wahl der richtigen Sonnencreme. Sie beschützt euch vor der Sonne, vor Sonnenbrand, vor UV-Strahlen, vor der Hautalterung und vor Hautkrebs – wenn ihr sie regelmäßig in der richtigen Menge anwendet. Wichtig hierbei ist, die Richtige zu finden, die euch jeden Tag begleiten kann und immer für euch da ist. Dabei wird unterschieden in helle Hauttypen und dunkle Hauttypen. Helle Hauttypen sollten schon einen Lichtschutzfaktor (LSF) 30 oder 50+ nutzen. Dabei kommt es darauf an, ob eure Haut schon leicht vorgebräunt ist oder nicht. Falls ihr unsicher seid, greift ihr immer lieber zu dem höheren Lichtschutzfaktor, um geschützt zu sein. Wenn euer Teint von Natur aus dunkler ist, reicht ein Lichtschutzfaktor von 10 bis 20. Generell gilt es, einen hohen Lichtschutzfaktor zu kaufen, wenn ihr wisst, dass ihr dünn eincremt und es mit dem Nachcremen nicht so genau nehmt. Dann nämlich wirkt ein hoher Schutz besser als ein niedriger. Je niedriger der Lichtschutzfaktor übrigens ist, desto leichter könnt ihr die Creme verteilen. Da ist aber noch lange kein Grund, um auf einen hohen Lichtschutzfaktor zu verzichten, denn auch diese werden immer geschmeidiger.
Nachcremen ist Pflicht
Der beste Lichtschutz bringt aber nichts, wenn ihr eine Stelle vergesst. Man ärgert sich am meisten darüber, wenn man sich dick eingecremt hat und dabei eine Stelle vergisst, auf der dann der dicke Sonnenbrand prangt und weh tut. Wer mit Freunden oder dem Partner unterwegs ist, kann sich absichern, indem der andere den Rücken eincremt und wer das nicht will, sollte ganz besonders auf Ohren, Nacken, Handrücken, Füße und Schlüsselbein achten, denn diese Stellen werden am häufigsten vergessen. Auch wenn ihr im Wasser wart oder den ganzen Tag am Strand liegen wollt, solltet ihr euch regelmäßig nachcremen. Bei einem hohen Lichtschutzfaktor jede Stunde und bei einem niedrigen jede Halbe. Wichtig zu wissen ist hierbei, dass Wasser, das Abrubbeln mit dem Handtuch und auch Schweiß Sonnencreme verbrauchen. Auch hier solltet ihr regelmäßig eincremen, damit der Schutz erhalten bleibt.
Lieber mittags in den Schatten
Doch wie viel müsst ihr eigentlich cremen? Für das Gesicht reicht ein Teelöffel und für den Körper eine ganze Handvoll. Allerdings ist beim Eincremen mehr auch mehr und so darf es ruhig etwas mehr sein. Hauptsache ihr habt das Gefühl, dass ihr euch wohlfühlt. Wer zu dünn cremt, erreicht wahrscheinlich nicht einmal den angegebenen Schutzfaktor und hätte es auch gleich lassen können. Bei all den guten Tipps zum Eincremen ist aber ein Tipp unschlagbar: In der Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr solltet ihr die Sonne meiden und euch lieber ein schattiges Plätzchen suchen. Nicht umsonst machen alle im Ausland Siesta im Haus in dieser Zeit. Im Schatten werdet ihr übrigens auch braun, nur dauert es länger, hält aber auch länger… Wenn es unvermeidlich ist, dass ihr mittags in die Sonne geht, setzt wenigstens einen großen Sonnenhut auf, um euren Kopf zu schützen.