Supermärkte bestechen mit einer riesigen Auswahl verschiedenster Konfitüren und Marmeladen. Häufig handelt es sich um beliebte und schmackhafte Sorten, die schnell und bequem eingekauft und mitgenommen sind. Oft wird darüber der Spaß vergessen, den die eigene Herstellung von Marmelade bereiten kann. Immerhin hat man den Vorteil, dass man seiner Fantasie und der Kreativität freien Lauf lassen kann. Obendrein kann man an eigenen Rezepten und Ideen herum basteln.
Die Herstellung der eigenen Marmelade hört sich zunächst einmal schwieriger an, als es ist. Es beginnt damit, dass man bei der Wahl der Früchte vollkommen freie Bahn hat. Die beliebtesten Sorten dürften wohl Kirschen, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren und Erdbeeren sein. Da der Fantasie, wie schon erwähnt, keine Grenzen gesetzt sind, kommt aber durchaus auch anderes Obst in Frage. So kann man beispielsweise aus Bananen eine sehr schmackhafte Marmelade produzieren.
Marmelade herstellen ist einfacher als man glaubt
Für die Menschen mit den besonders ausgefallenen Ideen besteht die Möglichkeit, der eigenen Marmelade noch verschiedene Kräuter oder Blüten beizufügen, wie Lavendel, Gänseblümchen, Ringelblumen, Stiefmütterchen oder Veilchen. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass man nicht zu viel des Guten tut. Die meisten Blüten haben einen pfefferartigen Geschmack. Das kann den Geschmack einer Marmelade durchaus interessant gestalten. Zu viel davon sorgt allerdings auch schnell für das Verderben der Marmelade.

Wie gesagt, es ist nicht allzu schwer, eigenen Marmelade herzustellen, es hat aber auch niemand gesagt, dass es einfach ist. So muss zunächst das Obst vorbereitet werden, bevor man über das Kochen nachdenkt. Hat man dies erledigt, gilt es eine Entscheidung zu fällen: Soll das Obst in kleine Stücke geschnitten, püriert oder ausgedrückt werden? Wenn Sie ein Fan von Gelee sind, können Sie aus dem Obstsaft ein Marmeladengelee herstellen.
Die Marmelade ist mehr als 2000 Jahre alt
Bis ins alte Rom lassen sich marmeladenähnliche Substanzen immer wieder feststellen. Bei Ausgrabungen in 1937 hat man in Tongefäßen Rückstände von Pflaumenmus, einem Vorläufer der Marmelade, in einigen Gefäßen nachweisen können.
Die uns geläufige Marmelade, wie wir sie heute kennen, wird nachgewiesener Maßen schon seit 1669 produziert. Es lässt sich jedoch nicht mehr feststellen, ob es sich dabei um süße oder bittere Orangen handelte. Die erste wirklich nachweisbare bittere Orangenmarmelade tauchte erstmals im schottischen Dundee auf, wo sie von dem Kaufmann Janet Keiller sozusagen erfunden wurde.
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