Was wäre ein Bummel über den Weihnachtsmarkt ohne eine kleine Pause an einem Glühweinstand? Schon der Duft ist zu verlockend, um nein zu sagen, und seit es Weihnachtsmärkte gibt, gibt es auch Heißgetränke wie eben Glühwein oder auch Punsch. Über 40 Millionen Liter trinken die Deutschen in der Vorweihnachtszeit und nicht selten führt der Besuch am Glühweinstand am nächsten Morgen zu einem ausgewachsenen Kater. Das liegt vielfach an qualitativ schlechtem Wein, der meist nur warmhält und eben für einen dicken Kopf sorgt. Dem kann man entgegen wirken, wenn man seinen Glühwein in der heimischen Küche selbst zubereitet, und das ist einfacher als vielleicht gedacht.
Glühwein ist keine Erfindung der Neuzeit, denn schon im antiken Rom und auch bei den Griechen war Wein sehr beliebt, der heißgemacht und mit allerlei Gewürzen angereichert wurde. Safran, Lorbeer, Honig und auch Pfeffer wurden in den heißen Wein gegeben. Einige der Gewürze werden auch heute noch für den guten Geschmack verwendet. Glühwein hat gleich zwei positive Eigenschaften. Zum einen wärmt der heiße Wein den Körper und zum anderen sind die ätherischen Öle der Gewürze, die durch die Wärme freigesetzt werden, gut für die Gesundheit. Wer seinen Glühwein selbst machen möchte, der muss dazu nur den passenden Wein und die richtigen Gewürze haben.